"Die Chance, sich an der Beseitigung von Elend oder Missst\u00e4nden zu beteiligen"

Grußbotschaft der Quartiersratssprecherinnen Christiane (Jane) Heider und Heike Strehlau an die Nachbarinnen und Nachbarn im Kiez:


Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, und liebe Alle, die sich unserem AVA-Kiez verbunden fühlen,

wieder stehen Weihnachtstage und ein Übergang in ein neues Jahr kurz bevor, begleitet von so mancher Zukunftssorge und manchmal auch dem Wunsch, einfach nichts mehr mitzubekommen von allem, was in der Welt geschieht.

Doch ob es die Auswirkungen des Klimawandels, der Krieg in der Ukraine, die dort bei eisigen Temperaturen ohne Wasser und Strom in zerbombten Wohnungen lebenden Menschen, die in Deutschland frierenden Obdachlosen oder die in vielen Teilen der Welt hungernden Menschen sind – wir können sie normalerweise nur kurz aus unserem Bewusstsein verdrängen.

Klingt dies negativ?

Dabei ist es doch absolut positiv, denn dadurch haben wir die Chance, uns zumindest in Teilbereichen an der Beseitigung von Elend oder Missständen zu beteiligen, und wenn es nur sozusagen vor der eigenen Haustüre (oder eben im Quartiersrat) ist. Nicht, dass wir unbedingt mitbekommen, dass sich durch unseren Beitrag irgendetwas ändert; dieses Wunder kann oft erst eine Vielzahl oder gar Masse von Menschen in Verbindung mit Zeit (und oft politischen Rahmenbedingungen) bewirken. Ein Mensch ist vergleichbar mit einem Rädchen in einer Uhr – für sich alleine bewirkt es nichts, setzt aber durch Verbindung eine Bewegung in Gang; ohne dieses eine Rädchen kann die ganze Uhr nicht funktionieren.

Deswegen ist es schön, dass jede/jeder Einzelne von uns als wertvolles und nützliches Mitglied unserer Gesellschaft „die Uhr zum Laufen bringen“ kann. Und wenn unser Verhalten manchmal nicht in Ordnung ist, dann muss die Uhr eben wieder aufgezogen oder die Batterie gewechselt werden.

Liebe Mitmenschen, in diesem hoffnungsfrohen Sinne wünschen wir Ihnen allen solche Feiertage, an die Sie sich persönlich und alle, die Ihnen nahestehen, noch lange mit Freude erinnern können, verbunden mit einem Ausblick nach 2023, der im Vergleich zu manch anderem Land geprägt ist von Dankbarkeit, dass so manche Veränderung noch der eigenen Wahl unterliegt und nicht der Willkür von irgendwelchen Machthabern unterworfen ist.

Mit tiefer Dankbarkeit auch unserem QM-Team und den vielen Beschäftigten in den diversen Projekten, die alle so viel (auch im Hintergrund, was wir oft gar nicht mitbekommen oder sogar als Selbstverständlichkeit ansehen) zu Verbesserungen in unserem Kiez beitragen !!!

Christiane (Jane) Heider und Heike Strehlau